Der Heimatforscher Hugo Schmid richtete 1990 die erste Ausstellung über den 1848 in Sulz am Neckar geborenen Gustav Bauernfeind ein, der als deutscher Orientmaler bekannt geworden ist. 2006 konnte das Museum im zweiten Obergeschoss in der Unteren Hauptstraße größere und neu gestaltete Ausstellungsräume beziehen. Bauernfeind reiste von München erstmals 1880 in den Vorderen Orient, 1896 übersiedelte er schließlich ganz mit seiner Familie nach Jerusalem. Bis zu seinem Tod im Jahr 1904 zeichnete sich sein Werk vor allem durch Architektur- und Genrebilder mit palästinensischen Motiven aus. Die Ausstellung zeigt neben 35 Gemälden eine Vielzahl von Aquarellen, Skizzen und Holzstichen sowie Text- und Bilddokumente zum Leben des Künstlers.