Kloster Großcomburg

Schlagworte:
Architektur, Kloster;
Klosterorden, Benediktiner

Namen:
Abt Hartwig; Neustetter, Erasmus
Von einer Wehrmauer umschlossen, beherrscht das ehemalige Benediktinerkloster Großcomburg eine Bergkuppe über dem Kochertal am Stadtrand von Schwäbisch Hall. Die einstige Burg wurde 1078 in ein Kloster umgewandelt, das seine erste Blütezeit unter Abt Hartwig (1104-1139) erlebte, dem Stifter des berühmten romanischen Radleuchters und des Antependiums. Im Kapitelsaal aus dem 12. Jahrhundert mit dem steinernen Lesepult haben sich Reste der bemalten romanischen Holzdecke sowie zahlreiche Grabsteine aus dem 12. bis 18. Jahrhundert erhalten. 1488 wurde aus dem Benediktinerkloster ein adeliges Chorherrenstift. Unter Erasmus Neustetter (1551-1594) erlebte die Comburg eine Neugestaltung, in deren Verlauf sie durch die Errichtung von Befestigungsbauten wieder einen wehrhaften Charakter annahm. 1706 bis 1715 wurde die romanische Pfeilerbasilika abgebrochen und die barocke Hallenkirche errichtet. Der romanische Radleuchter und das Antependium kamen als Prunkstücke in den neuen Kirchenbau.
Öffnungszeiten
Besichtigung der Kirche nur mit Führung April bis Okt. Di bis Fr 11, 13, 14, 15, 16; Sa, So u. Fei 14, 15, 16
Adresse
Kloster Großcomburg
Großcomburg 5
74523 Schwäbisch Hall-Steinbach
Tel: 0791 751386
info@kloster-grosscomburg.de