Museum zur Geschichte der Juden im Ostalbkreis

Schlagworte:
Architektur, Synagoge;
Gedenkstätte;
Judentum

1997 wurde das Museum zur Geschichte jüdischen Lebens in Oberdorf und dem Ostalbkreis in der Gedenk- und Begegnungsstätte Ehemalige Synagoge Bopfingen-Oberdorf eingerichtet. Der Bau geht auf das Jahr 1745 zurück und bestand als Synagoge bis zur Zerstörung der Inneneinrichtung während des Novemberprogroms 1938 und dem Verkauf an die Gemeinde. Die erste schriftliche Erwähnung von jüdischen Bewohner*innen in Oberdorf geht auf das 16. Jahrhundert zurück, 1711 kam es zur Gründung einer eigenen Gemeinde, die neben der Synagoge eine jüdische Schule, ein Frauenbad und einen Friedhof unterhielt. Auf Schrift- und Bildtafeln wird die Geschichte jüdischen Lebens in Oberdorf sowie die der jüdischen Ansiedlungen des übrigen Landkreises dokumentiert. Die historische Darstellung beginnt mit den jüdischen Bewohner*innen in römischer Zeit und führt bis in die Zeit des Nationalsozialismus und der Judenverfolgung in Oberdorf, der 88 Menschen zum Opfer fielen.
Öffnungszeiten
April bis Okt. So u. Fei 14-16 u. nach Vereinb.
Adresse
Museum zur Geschichte der Juden im Ostalbkreis
Lange Straße 13
73441 Bopfingen-Oberdorf
Tel: 07362/801-0 u. -26
Fax: 07362/801-99
infobopfingen@bopfingen.de