Heimatmuseum Lauda

Schlagworte:
Wohnkultur, Bäuerliche Wohnkultur

Namen:
Schleyer, Johann Martin
Das Heimatmuseum wurde 1965 in einem 1551 erbauten Weinbauernhaus eingerichtet, dem Geburtshaus des Rechtshistorikers Philipp Adam Ulrich (1692-1748). Er förderte den Kartoffel- und Kleeanbau im Fürstbistum Würzburg und bemühte sich um die Zucht von Seidenraupen. Das Museum verdankt seine Entstehung dem Laudaer Stadtarchivar Karl Schreck. Inzwischen wurde die Ausstellung um mehrere Räume erweitert. Das Erdgeschoss beherbergt eine für die Gegend typische Weinbauernwohnung mit Bauernküche, Wohnstube, Schlafkammer und Kelterraum. In den beiden Obergeschossen erinnern Zunft- und Handwerkerstuben sowie ein bürgerliches Schlafzimmer an die Vergangenheit Laudas als Oberamtsstadt im Fürstbistum Würzburg. Ferner gibt es eine Narrenstube, die dem fränkischem Fastnachtsbrauchtum gewidmet ist, und Heimatstuben der Sudeten- und Karpatendeutschen. Ein weiterer Raum erinnert an den Pfarrer Johann Martin Schleyer (1831-1912), der um 1880 die damals erfolgreiche Plansprache Volapük schuf.
Öffnungszeiten
April bis Okt. So u. Fei 15-17 u. nach Vereinb.
Adresse
Heimatmuseum Lauda
Rathausstraße 25
97922 Lauda-Königshofen
Tel: 09343/501140 u. 4517
Fax: 09343/501100
tourist.info@lauda-koenigshofen.de