Im Dachgeschoss des ehemaligen Schulhauses bietet das 1999 eröffnete Museum einen Gang durch die Geschichte der Turmuhr anhand von rund 25 funktionsfähigen Zeitmessern. Die Exponate schlagen einen Bogen von einer rund 500 Jahre alten Turmuhr mit Spindel und Waag bis zur funkgesteuerten Turmuhrenanlage. In Ergänzung dazu sind auch Uhren aus der Arbeitswelt zu sehen, darunter Fabrikuhren, Zeiterfassungsgeräte und Wächterkontrolluhren. Modelle und Nachbauten von sogenannten Elementaruhren wie Feuer-, Wasser- und Sonnenuhren veranschaulichen die Geschichte der Zeitmessung in ihren Anfängen. Kleinuhren wie Armband- und Taschenuhren sowie verschiedene Werkzeuge werden in Verbindung mit einer Uhrmacherwerkstatt gezeigt. An der Außenfassade des Museums befindet sich ein zwölfstimmiges Glockenspiel. Grundstock des Museums ist die Sammlung Norbert Schäfer.