Die kurpfälzische Sommerresidenz Schwetzingen präsentiert in den Schlossräumen die glanzvolle Epoche des Kurfürsten Karl Theodor (geb. 1724, Regierungszeit 1743-1799) aus dem Hause Wittelsbach und seiner Gemahlin Elisabeth Auguste. Schwetzingen wurde als Landsitz eingerichtet. Ein Appartement aus dem frühen 19. Jahrhundert zeigt die veränderten Verhältnisse in der badischen Zeit mit einer originalen Papiertapete aus dem Jahr 1804. Das Schloss und der Garten von Schwetzingen sind als barockes Gesamtkunstwerk ein Kulturdenkmal von höchstem Rang. Einzigartig ist die Erhaltung sämtlicher Parkbauten wie der Moschee und dem Badhaus als privatem Refugium des Kurfürsten. Einmalig ist die Gleichrangigkeit von französischem Gartenparterre, bepflanzt nach historischen Plänen, und umgebenden Partien im englischen Landschaftsstil mit ruinenartigen Staffagebauten.