Das 1924 gegründete Museum der Stadt Ulm vereint reiche Sammlungen. Die archäologische Abteilung zeigt Fundstücke aus der Ur- und Frühgeschichte des Ulmer Raumes, darunter den "Löwenmenschen", mit ca. 30.000 Jahren die älteste Tier/Mensch-Plastik der Welt. Aus Ulm und Oberschwaben stammen herausragende Plastiken der Ulmer Schule von Hans Multscher, Jörg Syrlin d. Ä. und Martin Schaffner. Die stadtgeschichtliche Abteilung gibt einen detaillierten Einblick in die reiche Geschichte der Freien Reichsstadt. Zunftgegenstände aus dem 16. bis 19. Jahrhundert sind hier in seltener Fülle zu sehen. Herausragend ist auch die Kunst- und Wunderkammer des Ulmer Patriziers und Handelsherrn Christoph Weickmann (1617-1681). Mit der Sammlungsstiftung des Ulmer Verlegers Kurt Fried (1906-1981) beherbergt das Ulmer Museum wichtige Werke europäischer und amerikanischer Kunst nach 1945. Dem Museum angegliedert ist das HfG-Archiv, eine Sammlung zur Geschichte der Hochschule für Gestaltung Ulm (1953-1968).