Museum der Zisterzienserinnen-Abtei Lichtenthal

Schlagworte:
Architektur, Kloster;
Kirche, Kloster;
Klosterorden, Zisterzienser;
Kunst, Sakrale Kunst;
Textilie;
Kirche, Liturgisches Gewand

Die Zisterzienserinnenabtei Lichtenthal wurde 1245 gegründet, die Klosterkirche 1248 geweiht. 1288 stiftete Markgraf Rudolf I. die Fürstenkapelle als Familiengrablege; diese wurde 1830/31 im neugotischen Stil erneuert. In den ehemaligen Fürstenzimmern des Abteigebäudes (erbaut 1730/31 von Peter Thumb) waren die Geschenke des Hauses Baden ausgestellt. Seit 1912 sind mehrere Räume als ein Museum mit sakraler Kunst und Textilien eingerichtet. Unter den Ausstellungsstücken befinden sich Tafelbilder und Altarblätter von 1450 bis 1800, Antiphonarien des 13. bis 16. Jahrhunderts, ein Äbtissinnenstab aus Silber mit einer Krümme von 1500 sowie eine Kollektion mit Andachtsbildern. Einen besonderen Platz in der Sammlung nehmen Textilien ein, dazu gehören Stickereien aus dem 16. Jahrhundert, die Kolmarer Strickteppiche von 1765 und liturgische Gewänder von 1500 bis 1800. Zum Bestand gehören ferner Bildnisse der badischen Fürsten, Möbel, Uhren und Fayencen.
Öffnungszeiten
Mi, Sa u. So 15 mit Führung u. nach Vereinb.
Adresse
Museum der Zisterzienserinnen-Abtei Lichtenthal
Hauptstraße 40
76534 Baden-Baden - Lichtental
Tel: 07221 50491-0
museum@abtei-lichtenthal.de