Das 1990 eröffnete Landwirtschaftsmuseum würdigt den neben der Textilindustrie wichtigsten Erwerbszweig in der Geschichte der Stadt. Bis 1900 war die Landwirtschaft die Erwerbsgrundlage der Weiler Bevölkerung. Neben Viehzucht und Milchwirtschaft war der Anbau von Obst und Gemüse für die kleinen landwirtschaftlichen Betriebe sehr einträglich. Verkauft wurden die Produkte auf den Basler Märkten. Untergebracht ist das Museum in einer über 200 Jahre alten Scheune, die den ursprünglichen Dorfcharakter des Weiler Stadtkerns widerspiegelt. Die Exponate veranschaulichen das Arbeits- und Alltagsleben, darunter Kutschen für die Herrschaft, die "Schürki-Karre" der Marktfrauen, "Milch-Satten", Pflug-Dioramen, ein Dreschplatz mit zahlreichen Gerätschaften sowie eine Sammlung von rund 50 historischen Emailschildern aus der Agrarwerbung.