Fließende Räume. Karten des Donauraums 1650 – 1800
27. April - 17. Sept. 2023, Donauschwäbisches Zentralmuseum
Plakat zur Ausstellung, Ausschnitt
© Donauschwäbisches Zentralmuseum / lahaye tiedemann gestalten
Schlagworte:
Kulturgeschichte/Volkskunde
Kulturgeschichte/Volkskunde
Schon in der Antike galt die Donau als mythischer Strom. Frühneuzeitliche Karten erzählen davon, dass der Strom zwei Welten verbindet: Abendland und Morgenland, Europa und Asien. Nach den osmanischen Kriegen gab es eine „christliche“ und eine „islamische“ Donau, ein Fluss der Habsburger und ein Fluss der Osmanen. Es entstand eine dauerhaft wirksame politische und kulturelle Bruchlinie. Kartografen erschlossen die neu eroberten Gebiete und entwarfen Landkarten. Ihnen folgte die Wissenschaft, die den Raum beschrieb und durch ihre Werke entscheidend zu der ‚Erfindung‘ des Donauraums beitrug. Das Donauschwäbische Zentralmuseum zeigt in der Ausstellung „Fließende Räume. Karten des Donauraums 1650 – 1800“ diese Entwicklung anhand historischer Karten aus dem Generallandesarchiv Karlsruhe.
Öffnungszeiten
Di bis Fr 11-17, Sa, So u. Fei 10-18
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